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FAQ

Sie haben Fragen und möchten noch mehr Details haben? Dann sind Sie hier genau richtig. Sie erhalten hier Antworten auf die verschiedensten Aspekte zu Implantologie, Knochenaufbau, Zahnverlust, Schmerzen und Angst.

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus Titan, auf die in einem zweiten Schritt eine künstliche Zahnkrone aufgebracht wird, um die Funktion eines verlorengegangenen natürlichen Zahns zu ersetzen. Nach Einbringen des Implantats dauert es je nach Knochenqualität rund drei Monate, bis es völlig mit dem Knochen zusammengewachsen ist (Osseointegration). Danach wird das über das Implantat gewachsene Zahnfleisch entfernt und mit einer therapeutischen Zwischenversorgung langsam ausgeformt. Sind Patient, Zahnarzt und Zahntechniker mit dem Ergebnis zufrieden, erfolgt die definitive Versorgung.

Um ein Implantat einzusetzen, muss genügend Knochen vorhanden sein. Wenn das nicht der Fall ist, kann er unter Umständen aufgebaut werden. Um Ihre Knochenverhältnisse schon vor der Operation einschätzen zu können, wird oft vor der Behandlung ein dreidimensionales Röntgenbild angefertigt.

Außerdem sind für eine gute Prognose Ihrer Implantate eine gute Mundhygiene und ein entzündungsfreier Knochen erforderlich. Implantate müssen genau wie Zähne gut von Ihnen gepflegt werden. Regelmäßige Prophylaxebehandlungen, die Sie entweder bei uns oder Ihrem Hauszahnarzt durchführen lassen können, sind unabdingbar. Wenn Sie einen kranken Zahn haben, der ersetzt werden soll, muss der umgebende Knochen in der Regel erst ausheilen, bevor ein Implantat gesetzt wird.

Knochenaufbau oder Knochenaugmentation bedeutet, dass der Knochen von uns etwas verbreitert oder erhöht wird, um genügend Halt für ein Implantat zu schaffen. Im Oberkiefer ist zum Beispiel der Boden der Kieferhöhle oft im Weg eines Implantates. Dieser kann vom Operateur mit feinsten Instrumenten etwas angehoben werden und mit Knochen aufgefüllt werden. Als Knochenersatzmaterial verwenden wir dabei ein Gemisch aus Ihrem eigenen Knochen, den wir dem Kiefer entnehmen oder beim Bohren für das Implantat auffangen, und Knochenersatzmaterial.

In der Regel dauert die Operation eines Implantates ungefähr eine halbe Stunde. Ist noch zusätzlich ein Knochenaufbau erforderlich, kann sich der Eingriff etwas verlängern.

Muss ein Zahn gezogen werden, kann dieser je nach Befund direkt während des Eingriffs durch ein Implantat ersetzt werden. Herrschen keine stabilen Knochenverhältnisse, muss der Knochen zunächst aufgebaut werden. Nach einer Einheilphase von rund zwei bis drei Monaten, wird das Implantat eingebracht. Danach vergehen in der Regel weitere zwei bis drei Monate, je nach Knochenqualität, bis eine Krone eingesetzt werden kann.

Damit auch das Zahnfleisch optimal ausheilt und sich ausformt, greifen wir zunächst auf eine therapeutische Zwischenversorgung zurück, bevor das Implantat mit dem definitiven Zahnersatz versorgt wird. Festsitzende Zähne haben Sie als Patient in der Regel in allen Phasen der Behandlung.

In der heutigen Zahnmedizin gibt es fast immer eine Lösung, um ungünstige Knochenverhältnisse zu verbessern und so ein gutes Lager für festsitzenden Zahnersatz zu schaffen. Im Oberkiefer kann z. B. der Kieferhöhlenboden angehoben, Knochen eingebracht und direkt ein Implantat eingesetzt werden. Es gibt zahlreiche Verfahren, die in Frage kommen, um Ihnen zu helfen.

Neben dem Verfahren des Knochenaufbaus kann es auch möglich sein, sogenannte „Sofort-Implantate“ einzusetzen. Manchmal werden die Implantate auch abgewinkelt eingesetzt (All-on-4®- Komfort-Verfahren), um das vorhandene Restknochenangebot optimal auszunutzen.

Das kommt ganz auf die Situation an. Fehlt Ihnen z. B. ein Schneidezahn, führt dies zu ästhetischen und funktionellen Problemen und außerdem zu Schwierigkeiten bei der Aussprache. Das heißt: Ihr Lächeln ist nicht mehr schön, Sie können nicht mehr richtig zubeißen, bis hin zur Mangelernährung. Wichtig ist, dass der entgegengesetzte Zahn gut abgestützt ist. Fehlt Ihnen z. B. ein Oberkieferbackenzahn, sucht der dazugehörige Unterkieferbackenzahn den Kontakt und wächst aus dem Kieferknochen hinaus ins Leere, was schwerwiegende funktionelle Störungen, im schlimmsten Fall den Zahnverlust nach sich ziehen kann.

Bei einer Brückenversorgung müssen unter Umständen gesunde Nachbarzähne stark beschliffen werden, um die Brückenkonstruktion tragen zu können. Bei einer Implantatversorgung geht keine Zahnhartsubstanz verloren – man spricht also von der minimalinvasiven Lösung!

Nein. Alle chirurgischen Eingriffe werden selbstverständlich mit einer örtlichen Betäubung, der sogenannten Lokalanästhesie durchgeführt. Nach dem Eingriff nehmen Sie entzündungshemmende Schmerzmittel (Ibuprofen) ein, damit es möglichst gar nicht erst zu Schmerzen kommt.

Das ist kein Problem und spricht nicht gegen eine Behandlung mit Implantaten. Der erste Termin ist immer die Befunderhebung, das heißt: Wir sehen uns Ihre Zähne nur an, verschaffen uns einen Überblick und führen die Röntgendiagnostik durch. Die eigentliche Behandlung kann ganz nach Ihren Wünschen unter Sedierung (Dämmerschlaf) oder in Vollnarkose erfolgen. Diese Leistungen werden selbstverständlich von unserem erfahrenen Anästhesisten-Team betreut.

Auf diese Weise lassen sich auch umfangreiche und komplexe Sanierungen sowie minimalinvasive Sofortversorgungen („Feste Zähne an einem Tag“) realisieren – und Sie wachen mit endlich mit „neuen Zähnen“ auf!

„Was muss ich nach dem chirurgischen Eingriff beachten?“ – Tipps für Zahn-OPs